Stranger Things (S01)
@spreiselbeerle
INFO
Im beschaulichen Städchen Hawkins der 80er Jahre verschwindet eines Tages der Junge Will Byers. Seine Freunde Mike, Lucas und Dustin machen sich alsbald auf die Suche nach ihm und treffen dabei auf das wortkarge Mädchen Eleven. Nach anfänglichen Verständigungsschwierigkeiten wird klar, dass Eleven der Telekinese fähig und einem geheimen Stützpunkt nahe der Stadt entflohen ist.
Während die halbe Stadtbevölkerung nach Will fahndet, erfahren wir, was es mit dem seltsamen Mädchen auf sich hat, das für Experimente gegen seinen Willen festgehalten wurde.
Aber auch Wills Mutter Joyce (grandios gespielt von Wynona Ryder) empfängt übernatürliche Signale: So spielt unversehens Musik im Kinderzimmer, Lampen flackern wie fremdgesteuert auf und mysteriöse Telefonanrufe des Sohnes sorgen für Hoffnung wie Konfusion.
Mehr wird zum Handlungsverlauf der Staffel nicht verraten. Der beschriebene Plot ist das Material der ersten 3 von insgesamt 10 Folgen. Dementsprechend werden im Verlauf noch einige spannende Momente und Wendungen geboten.
Neben der Geschichte um unerklärliche Ereignisse ist die Machart bei Stranger Things ein wesentlicher Grund, die Netflix-Original-Serie einzuschalten: So wurde von den Duffer Brothers nicht nur der Plot in die achtziger Jahre verlegt, die gesamte Optik spiegelt die Popkultur der Zeit wider.
Sei es der eingängige Soundtrack, die ulkigen Frisuren oder die vielen liebevoll eingewobenen Kulturreferenzen der Ära.
So erinnert Stranger Things ganz bewusst an Spielberg-Filme wie beispielsweise Die Goonies, aber auch an Titel wie BMX Bandits, Stephen Kings Es und viele mehr.
Letztlich sei noch die wundervolle Besetzung zu erwähnen, die bis in jeden Charakter hervorragend gelungen ist. Die Jungdarsteller sind allesamt spielfreudig und unterhalten ausgezeichnet, bei den älteren Semestern merkt man genauso die Freude am Erzählten.
Die im Netz hochgelobte Serie erhält zu Halloween 2017 eine zweite Staffel, die nach Sichtung des ersten Comic Con-Trailers vielversprechend ausarten dürfte.